Der Kalte Krieg 2
Schon seit Jahren zieht sich der militärische Gürtel der NATO um Russland immer enger, wie dieses Bild ansatzweise verdeutlicht. Jedoch unterschlägt dieses Bild noch die Tatsache, dass es in Südkorea und Japan ebenfalls US-amerikanische Militärstützpunkte gibt. Wie es der „Zufall“ will, werden in Südkorea aktuell große Manöver südkoreanischer und US-amerikanischer Truppen abgehalten.
Ebenfalls fehlt auf diesem Bild die territoriale Nähe zu Alaska. Auch in Alaska gibt es zahlreiche geheime Militärbasen der USA.
Der Kalte Krieg hat nie aufgehört!
Im Folgenden möchte ich versuchen zu verdeutlichen, wie der Westen seit Jahrzehnten versucht Russland und seine Verbündeten zu schwächen um schließlich den russischen Bären zur Strecke zu bringen und eine „Neue Weltordnung“ zu erschaffen, wie es auf jedem 1-US-Dollarschein geschrieben steht!
1986: politischer Umbruch in der UdSSR:
Zu jener Zeit lag die Wirtschaft der UdSSR am Boden, nicht zuletzt, weil das jahrzehnte lange militärische Wettrüsten mit dem Westen das Land an seine wirtschaftlichen und technischen Grenzen gebracht hatte. Die UdSSR vermochte sich nicht mehr zu entwickeln. 1985 trat Michail Gorbatschow die Nachfolge von Konstantin Tschernenko als KPdSU-Generalsekretär und Staatspräsident an. Gorbatschow leitete 1986 die grundlegenden Reformen in Politik und Wirtschaft ein, welche heute als Glasnost und Perestroika bekannt sind.
Während das Volk blutete umjubelte ihn der einstige Klassenfeind. Der Westen wähnte sich bereits als Sieger des Kalten Krieges und hofierte Gorbatschow wie einen Popstar.
„Wenn Dir Deine Gegner zujubeln und applaudieren, dann hast Du etwas falsch gemacht!“ Wladimir Iljitsch Uljanow „Lenin“
Während Gorbatschow international gefeiert wurde, war er bei seinem Volk heftigst umstritten, waren doch gerade die wirtschaftlichen Reformen mit massiven Einschränkungen der Bevölkerung verbunden, was schließlich in die Revolution und Entmachtung Gorbatschows im Jahre 1991 führte.
Die UdSSR zerfiel immer mehr, da sich beispielsweise die Ukraine und die baltischen Teilrepubliken für unabhängig erklärten. Mit dem Rücktritt von Gorbatschow, am 25.12.1991 hört die UdSSR auf zu existieren.
Der Rest ist Chaos. Der behutsame wirtschaftliche Umbau, den Gorbatschow sich vorgestellt hat, ist gescheitert. Oligarchen reißen die Reichtümer des Landes an sich. Die Russen geben Gorbatschow die Schuld für das Durcheinander. Als er 1996 zu den russischen Präsidentschaftswahlen antritt, erhält er nicht einmal ein Prozent der Stimmen.
Heute reist er gern als Edler Statesman durch die Welt! Jedoch in Russland möchte ihn niemand mehr hören.
1989 Überwindung der Deutschen Teilung
Auch vor der DDR macht der politische Wandel im sozialistischen Weltsystem nicht Halt! Beflügelt durch die Vorgänge in der UdSSR, der VR Polen und der Ungarischen VR begehren auch hier die Menschen auf. Doch diesmal gibt es keinen großen russischen Bruder, der die Unruhen mit Panzern nieder rollt. Die DDR öffnet schließlich ihre Grenzen und läutet damit ihr Ende ein. Nicht ganz ein Jahr nach Grenzöffnung erfolgt die Angliederung der DDR an die BRD. Diese Deutsche Einheit wurde mit den sogenannten 2+4 Verträgen von Moskau besiegelt, welche von Frankreich, England den USA und der UdSSR sowie von beiden Deutschen Staaten unterzeichnet wurden. Jedoch erlangten diese Verträge nie Gültigkeit, da einzig die UdSSR, bzw. in Folge Russland, sie eins zu eins umsetzten und sich konsequent daran hielten. Bis heute wird Deutschland von amerikanischen und englischen Truppen besetzt und hat nicht die versprochene Souveränität.
Die Militärbündnisse
Hatten die UdSSR, bzw. in Folge Russland, den Wunsch, dass sich beide Militärbündnisse (NATO und Warschauer Vertrags-Staaten) auflösten und sich eine globale Sicherheitsinstiution gründete, war der Westen für diese Idee nicht zu erwärmen. Der Westen, allen voran die Alliierten, bestanden auf ihre NATO. Man ging mit der UdSSR, bzw. in Folge Russland, einen Kompromiss ein, indem man versprach, dass es zu keiner weiteren NATO-Osterweiterung kommen würde. Doch wurde schon nach wenigen Jahren diese Zusage gebrochen, indem Polen, Tschechien, Ungarn, Lettland, Estland und Litauen in die NATO aufgenommen wurden. Ein eindeutiger Vertragsbruch!
