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Mit vielen kleinen Schritten kommt man auch ans Ziel!

Bei vielen internationalen Konflikten scheint dem durchschnittlichen Bürger, welcher täglich die Nachrichten schaut oder die Zeitung liest, zunächst alles klar zu sein. Erst viel später jedoch, und dann oftmals abseits des Rampenlichtes, treten unbequeme Wahrheiten zu Tage von denen die Weltöffenlichkeit nichts mitbekommen hat oder mitbekommen sollte!

Brennpunkt Kaukasus: Darfs ein bisschen mehr sein?

Warum sollte für unser Thema ausgerechnet der 2. Tschetschenienkrieg, 1999 geführt gegen die Putinadministration, von Wichtigkeit sein?

Das ist ganz einfach! Wie man heute weiß war der Krieg der tschetschenischen Rebellen gegen die russische Armee unter Putin ein erster indirekter Versuch der USA Russland unter Putin zu schwächen, entweder wirtschaftlich oder indem man versuchte die Reputation von Wladimir Putin dauerhaft zu schädigen.

Wie hat man das gemacht?

Es ist allgemein bekannt dass die Tschetschenischen Rebellen ausländische Unterstützung hatten. Zum einen wurden sie aus dem benachbarten Iran mit Waffen und Material versorgt. Zum anderen planten und starteten sie viele ihrer Operationen vom Nachbarland Georgien aus. Aber zusätzlich wurden die Tschetschenischen Rebellen finanziell massiv von den Arabischen Golfstaaten unterstützt, welche seit der ersten US-amerikanischen Irakintervention den USA sehr zugetan, sprich, ihnen zur Treue verpflichtet waren. Ein Großteil der ausländischen Hilfe für die Tschetschenischen Rebellen wurde von den US-amerikanischen Geheimdiensten lanciert und gesteuert, und man schleuste amerikanische Geheimdienstmitarbeiter als Berater nach Tschetschenien und Georgien.

Die USA haben aus dem Debakel in Afghanistan nichts gelernt, wo noch heute die Taliban mit amerikanischen Stingerraketen auf ISAF-Truppen feuern, welche sie einmal während des ersten Afghanistankrieges gegen die Sowjetunion von den USA erhalten haben.

Inwieweit hat diese ausländische Hilfe der Tschetschenischen Rebellen der russischen Armee und Russland geschadet? Ich sage mal so! Der zweite Tschetschenienkrieg forderte dadurch unnötig mehr Todesopfer auf beiden Seiten.

Auch wenn Wladimir Putin bei seinen Truppen eindringlich auf die Einhaltung des Völkerrechts mahnte, kam es dennoch zu Übergriffen auf die Zivilbevölkerung beider Seiten. Russische Soldaten und Tschetschenenische Rebellen haben sich diesbezüglich gleichermaßen nicht mit Ruhm bekleckert. Jedoch wurden von den westlichen Medien, auch von den Deutschen, ausschließlich die russischen Übergriffe auf die Tschetschenische Zivilbevölkerung medial aufbereitet! Durch diese recht einseitige Berichterstattung hat das Image des russischen Präsidenten in der internationalen Staatengemeinschaft einen nur zum Teil gerechtfertigten Schaden genommen. Wirtschaftlich oder militärisch erlitten die Russen durch den 2. Tschetschenienkrieg keinen sonderlichen Schaden, vielmehr gingen sie in der Gesamtheit gestärkter und selbstbewusster aus diesem Konflikt hervor. Dies soll nicht darüber hinweg täuschen, dass jeder gefallene Soldat einer zu viel ist!

 

Der 11. September 2001, das Schachspiel beginnt!

Jeder von uns, der am 11. September 2001 schon gelebt hat, wird sich wahrscheinlich sein Leben lang daran erinnern, wie er diesen schrecklichen Tag verlebt hat, was er gerade tat, als die zwei Passagiermaschinen in die beiden Türme des World Trade Center in New York rasten und über 3500 Menschen in den Tod rissen!

Von jetzt auf gleich war der globale Terrorismus in der Welt allgegenwärtig und hatte sogar zwei Namen, die wohl für alle Ewigkeiten mit diesem schrecklichen Ereignis assoziiert werden. Osama Bin Laden und sein islamistisches Terrornetzwerk al-Qaida versetzten die Welt in Angst und Schrecken und stürzten die Welt in zwei fürchterliche Kriege.

Da über 9/11 bereits hinlänglich berichtet wurde, möchte ich dieses Ereignis nur kurz thematisieren und erklären warum auch hier höhere Interessen ihren Einfluss geltend machten.

Es dauerte erstaunlicherweise nur Stunden, da war ein Schuldiger ausgemacht und man wusste auch sogleich wo man ihn zu suchen hätte! Als Hauptschuldiger wurde Osama Bin Laden mit seinem Terrornetzwerk al Qaida genannt. Er würde sich in den kargen Bergregionen des afghanischen Hindukusch verborgen halten.

Ich frage mich, wenn man so gut bescheid wusste, warum hat man es dann nicht verhindern können? Oder warum wurde vom allmächtigen CIA nicht wenigstens ein Versuch unternommen Die Tragödie von 9/11 zu verhindern?

Eine mögliche Antwort, die 9/11 für unser Thema durchaus interessant macht, erhält man, wenn man sich mal Afghanistan auf der Weltkarte anschaut. Dieses Land liegt quasi vor der Haustür von Russland! Würde man mit Afghanistan einen Vasallenstaat direkt vor der Russischen Haustür haben, wäre das von unschätzbarer militärstrategischer Bedeutung. Unweigerlich zwängt sich da einem der Gedanke auf, dass den USA 9/11 gar nicht so ungelegen kam. Wenn sie nicht gar "gewisse Vorahnungen" hatten!

Bis heute gibt es für 9/11 kein Bekennerschreiben. Es existiert wohl ein Video von Osama Bin Laden, auf dem er 9/11 einräumt. Jedoch hat das Team einer Deutschen Nachrichtensendung (Monitor) dieses Video technisch ausgewertet und zweifelsfrei als Fälschung enttarnt.

Man hat wohl sehr viele sterbliche Überreste der Passagiere gefunden, aber nicht eine einzige organische Spur der 19 Attentäter! u.s.w.

Wie ein Zauberer aus dem Hemdsärmel, zauberte George W. Busch plötzlich die sogenannte „Achse des Bösen“ hervor, die sich quer über den Globus von Irak über Afghanistan und China bis hin nach Nordkorea zog. Diese "Achse des Bösen" glich schon fast einer Art Schlachtplan, hatte man den Eindruck. Zieht man diese "Achse des Bösen" über eine Landkarte wird einem sofort auffallen, dass all jene bösen Staaten dicht bei der russischen Grenze zu suchen waren!

Nicht zuletzt liebäugelte man mit einer von Russland unabhängigen Öl- und Gaspipeline aus den unabhängigen Ölstaaten des kaspischen Raumes.

Afghanistan! Der Fuß in der Tür

So begab es sich, dass man nach nicht einmal vier Wochen, unter dem Deckmantel der Bekämpfung des internationalen Terrorismus und der Vertreibung der barbarischen Taliban, das bettelarme und fast mittelalterliche Afghanistan mit einer internatinalen Streitmacht überfiel und die Taliban binnen weniger Tage entmachtete. Aber von Bin Laden und seiner al-Qaida war weit und breit nichts zu sehen. Auch hatte man wohl die Taliban entmachtet und eine proamerikanische Vasallenregierung eingesetzt, aber die Taliban waren noch lange nicht besiegt und haben noch immer erheblichen Einfluss in Afghanistan.

 

Inzwischen hat man Osama Bin Laden im befreundeten Pakistan ausfindig gemacht und an Ort und Stelle hingerichtet. Anders kann man das nicht nennen, wenn man sich die spärlichen Videosequenzen ansieht und die vagen Zeugenaussagen anhört.

Ende 2014 läuft das ISAF-Mandat in Afghanistan aus, und alle internationalen Truppen verlassen das Land, zumindest fast Alle. Unstrittig ist, dass die USA auch weiterhin in Afghanistan militärisch präsent sein werden. Man ist sich nur noch nicht klar darüber wie stark! Aber es werden wohl nicht wenige Soldaten mit ihrem Gerät sein, angesichts der angespannten politischen Lage und den wieder erstarkenden Taliban.

Hat ja auch was Gutes! Die USA haben jetzt einen Fuß in der Tür nach Russland!

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